Ob Papierrollen, Maschinen- und Betonfertigteile oder andere große, schwere Objekte: Kranführer bewegen täglich unterschiedliche Teile mit viel Gewicht. Neben dem sicheren Transport ist Präzision wichtig. Manche Lasten müssen millimetergenau auf ihren Platz gesetzt werden. Aus dem Führerhaus gesteuert oder per Steuereinrichtung von Flur aus.

 

Kranführer müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben und sowohl körperlich als auch geistig geeignet sein für diesen Job. Bei einer Eignungsuntersuchung wird geprüft, ob der jeweilige Mitarbeiter für Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten geeignet ist. Dann kann er am Kran theoretisch und praktisch ausgebildet werden. Dazu gehören z. B. das Prüfen eines Krans vor Arbeitsbeginn, die Standsicherheit, Einsatzmöglichkeiten und Arbeitsweisen mit dem Kran, Signale und Handzeichen für Kranarbeiten, das Kennenlernen von Sicherheitseinrichtungen, geeigneten Lastaufnahme- und Anschlagmitteln, das Anschlagen von Lasten. Und praktisch geübt wird auch. Zum Beispiel feinfühliges Anheben und Absetzen, Anfahren und Abbremsen von Lasten, das Fahren mit sperrigen Teilen, gradliniges Fahren mit und ohne Last, das Abfangen pendelnder Lasten. Kranführer müssen ihre Befähigung nachweisen. Und sie müssen regelmäßig unterwiesen werden. Ziel der Unterweisungen: den Kran sicher, umsichtig und vorausschauend zu führen.