Fitness ahoi! Eines der beliebtesten Trainingsgeräte ist heutzutage das Laufband. Was kaum jemand weiß: Der Ursprung liegt nicht im Bereich von Sport oder gesunder Bewegung. Sondern im Bereich von Kränen und dem Bauen.
Ob Tretmühle oder Tretrad – schon die Römer setzten gezielt Laufantriebe für Mühlen oder für Hebevorrichtungen wie Krane ein. Dabei wird die Körperkraft des Menschen genutzt, um Lasten zu heben und zu verladen. Kernstück einer Tretmühle sind ein oder zwei Treträder aus Holz von 3 bis 5 Metern mit Speichen an den Seiten. Treträder wurden beim Bau großer Gebäude eingesetzt, um mehrere Tonnen schwere Teile zu heben. In mittelalterlichen Kathedralen wie dem Kölner Dom befanden sich die Tretradkräne oben im Dach. Das waren die Vorläufer des Laufbandes. Erst im 20. Jahrhundert wurde das Laufband als „Trainingsmaschine“ entwickelt. Zunächst noch mit Holzlatten statt Gummigurt und ohne Motor. Erst Ende der 1960er erfand der Maschinenbauingenieur William Edward Staub das Laufband für den Heimgebrauch.
